Man muss nicht unbedingt Russischlehrer sein, um nach Russland zu fahren...


In Swijaschsk auf der Wolga.

Im Kloster von Swijaschsk beim Essen.

"Österreichischer Parcour" vor Moscow-City.

Stadtzentrum von Kazan.

In einem Moskauer Lokal.

Tiroler Lehrerinnen und Lehrer auf Kulturreise in Russland

In den Osterferien hatte ich das Vergnügen, einer kleinen, aber feinen Gruppe von Kollegen und der Direktorin des BG/BORG St.Johann in Tirol mein geliebtes Russland zu zeigen. Es war für die neun Teilnehmer der erste Kontakt mit dem unbekannten Osten. Die Kultur reise führte uns nach Moskau und Kazan, letzteres auch für mich Neuland.

Bereits der erste Tag in Moskau mit der großen Stadtrundfahrt beeindruckte die Teilnehmer äußerst positiv und schlug viele gängigen Klischees in den Wind.  Zudem präsentierte sich Moskau mit seinen vielen goldenen Kuppeln im strahlendem Sonnenschein von seiner schönsten Seite. 

Über lange und steile Rolltreppen führte ich die Gruppe in unterirdische Paläste, in die Moskauer Metro, die sowohl durch ihre Architektur als auch durch die Sauberkeit beeindruckte. 

Weitere Programmpunkte in Moskau waren der Besuch des Kremls, des Arbats, der Erlöserkathedrale, des Tolstoj-Hauses, eines Marktes und eines Jazzkonzerts und Ballettabends.

Mit einem komfortablen zweistöckigen Nachtzug setzten wir die Reise in das 700 km östlich von Moskau gelegene Kazan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, fort. Die Stadt in der Größe von Wien gilt als Verbindung zweier Kulturen, denn dort leben Muslime und Christen bereits seit Jahrzehnten friedlich miteinander zusammen. Als Zeichen dafür steht im Kazaner Kreml eine Orthodoxe Kathedrale und eine Moschee nebeneinander. 

Im Vergleich zur Millionenmetropole Moskau ist Kazan eine gemütliche Provinzstadt, die uns mit ihren Charme verzaubern konnte. 
Ein Highlight war die Fahrt zur Wolgainsel Swijaschsk, wo wir ein Kloster und ein Freiluftmuseum besuchten und die Eisfischer auf der Wolga bewunderten. 
Zahlreiche Stadtspaziergänge und der Besuch eines Hockeyspiels rundeten das Programm in Kazan ab. 

Bereits auf der Heimreise drückten die Teilnehmer ihre Begeisterung über Russland aus und manche dachten schon über die nächste Russlandreise nach.  

Mein besonderer Dank gilt dem Reisebüro EASTLINK, das die Organisation sehr professionell und problemlos durchgeführt hat.

Bericht: Mag. Romana Moschinger, BG/BORG St.Johann in Tirol