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"Где наши дети?" Festkonzert in der Schule


Der Druck auf den Häferln

Die Direktorin freut sich über eine Tasse

Ein reiches Buffet

Riga am Abend

Tennis in Jurmala

Abendstimmung an der Ostsee

"Als ich dieser Tage an einer Klasse vorbeiging, kam die Lehrerin heraus, blickte auf den Gang und sagte, weil sie die österreichischen Gastschüler erwartete: Где наши дети? (Wo sind unsere Kinder?). Das zeigte, wie schnell unsere Gäste in unsere Schule hineinwuchsen." Die Direktorin der Schule 40 in Riga gab so ihren Eindruck über die vergangene Woche mit den österreichischen Gastschülern wieder. Beim Konzert bzw. Abschlussfest am 15.9.23 dankte sie allen Lehrern, die den gemeinsamen Unterricht von russischen und österreichischen Schülern aus dem Schottengymasium und dem Billrothgymnasium geleitet hatten. Sie freute sich mit ihren Schülern über die Tassen, welche die Gäste als Geschenk überreichten: Das Wappen der beteiligten Schulen und Ansichten von Wien und Riga schmückten die Häferl, die vom Schulfotografen gestaltet und bedruckt worden waren.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Theateraufführung der russischen Oberstufenschüler: Sie verbanden Tschechovs "Die Möwe" und das gleichlautende Werk Akunins in ein Theaterstück auf Russisch und Deutsch mit getanzten Szenen. Regisseurin und Autorin der Zusammenstellung war Vizedirektorin Marianna Smirnova. Auch die Österreicher spielten Theater: In einem Dialog brachten sie typisch Wienerische Ausdrücke zu Gehör. Danach stellten sie mit viel Humor das Märchen "Rotkäppchen" auf der Bühne dar.

Die österreichische Bundeshymne, der gemeinsame Gesang von "Wahre Freundschaft" und "In die Berg bin i gern" leitete über zum englischen und russischen Geburtstagslied: Ein österreichischer Schüler und seine Austauschkollegin feierten am selben Tag Geburtstag. Damit war das Buffet mit typisch lettisch-russischen Speisen eröffnet.

Im Anschluss besuchten die österreichischen Schüler das "Schwarzhäupterhaus", das den Handelsbund unverheirateter Männer, die den gefährlichen Seehandel durchführten, seit dem 14. Jahrhundert bis 1939 beherbergte. In Folge der deutschen Invasion zerstört, wurde es 1999 wiedererrichtet. Der Nachmittag klang im Kaffeehaus bei lettischen Mehlspeisen aus. Schüler und Lehrer hatten danach frei. Einige Schüler fuhren mit der Schnellbahn zu ihren neuen lettischen Freunden nach Jurmala ans Meer, um Tennis zu spielen.

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