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Heilige und Heiligkeit. Transkulturelle Verehrungskulte in epochenübergreifender Perspektive


Wien 27.2. bis 1.3. 2014

 

Glaubenssystemen – nicht nur in ihren religiösen Spielarten – ist ein universaler Anspruch inhärent. Sie beanspruchen die alleinige „Wahrheit“, die einzige Rechtgläubigkeit. Diese Vorstellung geht mit Visionen von Reinheit einher. Die nähere Betrachtung zeigt jedoch, dass synkretische, transkulturelle Phänomene die Regel sind. Glaubensformationen und Religionen nehmen in einem geradezu dialektischen Prozess Aspekte anderer Systeme in sich auf.

Religiöser „Synkretismus“ und „multiple religiöse Identitäten“ sind epochenübergreifende Phänomene. Klassische Beispiele stellen transkonfessionelle oder transreligiöse Heiligenverehrung dar (z.B. die Verehrung der Elisabeth von Thüringen in katholischen, evangelischen und nationalen Kontexten, muslimische Marienverehrung in ostmittel- und osteuropäischen Regionen). Darüber hinaus gibt es vielfach Grenzüberschreitungen zwischen dem Religiösen und Profanen. Auf der Tagung werden derartige Grenzüberschreitungen und Anverwandlungen epochenübergreifend ausgelotet.

 

Diese Tagung wird gemeinsam mit dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO) an der Universität Leipzig veranstaltet.

 

Das genaue Programm finden Sie im Anhang und auch auf unserer Institutshomepage iog.univie.ac.at

 

Michaela Strauss

Sekretariat

Institut für Osteuropäische Geschichte

der Universität Wien - Universitätscampus

A-1090 Wien, Spitalgasse 2/Hof 3

Tel.: 0043 1/4277-41116

Fax:  0043 1/4277-9411




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