Der Lohn für eine erfolgreiche Olympiade


Die Sieger der Österreichischen Russischolympiade 2012 reisten gemeinsam mit Mag. Anita Kollau (BG Stainach) zu einem Russischkurs und Kulturaufenthalt nach Moskau. Die Fahrt wurde von der Stiftung "Russkij Mir" finanziert, die auch die Russischolympiade 2012 als gesamtes finanziert hatte. Die Reiseagentur EASTLINK, spezialisiert auf Russlandreisen, unterstützte das Projekt durch die Finanzierung eines Fluges und die Abwicklung der Flugbuchung. Der Russischlehrerverband beteiligte sich an den Reisekosten aus den Mitgliedsbeiträgen. Die teilnehmenden Schüler stammten aus den Gymnasien Stubenbastei, Parhamerplatz, Schottengymnasium, HIB Graz-Liebenau, Stainach, Sir Karl Popperschule und Laa/Thaya. 

Moskau 27.5.-1.6.2013

27.5.2013:

Am Montag, den 27.Mai trafen wir, die Gruppe der Sieger der Russischolympiade in den verschiedenen Kategorien und Frau Mag. Anita Kollau, das erste Mal in dieser Konstellation am Flughafen Wien zusammen. Manche kannten sich schon, die anderen galt es noch kennen zu lernen. Einmal umgedreht, und wir waren bereits in Moskau, der riesigen, lebendigen und beeindruckenden Hauptstadt Russlands. Nach dem Beziehen der Zimmer machten wir einen kleinen Abstecher zum Roten Platz, der uns in großes Staunen versetzte. Ob es nun die Eindrücke von den Gebäuden, die Gespräche in der Gruppe oder die Faszination der gesamten Situation in der großen Stadt waren, jeder von uns konnte bereits nach diesem Abend etwas nach Hause mitnehmen.

28.5.2013:

Am nächsten Tag erhielten wir sehr guten Russischunterricht im Staatlichen Puschkin-Institut. Nach dem Unterricht wurde uns ein besonderes Privileg zuteil, wir durften nämlich die Lomonosow-Universität auch von innen besichtigen, eigentlich ist das den Studenten, Professoren und dort anderweitig Beschäftigten vorbehalten. Ein Highlight war der Blick aus dem Fenster im 28.Stockwerk, so haben nur sehr wenige Menschen Moskau gesehen. Nachher hatten wir noch eine Führung in der Christus-Erlöser-Kathedrale, einem  historisch besonders interessanten Gebäude. Am Abend wohnten wir einem Empfang in der österreichischen Botschaft bei. Frau Botschafterin Dr. Margot Klestil-Löffler hatte uns dazu eingeladen.

29.5.2013:

Der erste Programmpunkt am Mittwoch war ein Schulbesuch im Ausbildungszentrum Nr. 1434, einer renommierten Schule im südwestlichen Stadtbezirk Ramenki. Man zeigte uns nicht nur den Aufbau einer typisch russischen Schule, sondern lud uns auch zu einem eigens für uns veranstaltetem Schülerkonzert ein. Am Nachmittag machten wir uns ein Bild von einer ehemaligen Zarenresidenz, wir besichtigten Kolomenskoe, wo Zar Ivan der Schreckliche geboren wurde. Dort verleiteten nicht nur die Kostüme der Führer zum Eintauchen in diese vergangene Welt, nein, wir wurden auch aktiv zum Mitmachen animiert und feierten eine (gestellte) russische Hochzeit.

30.5.2013:

Sergiev Posad ist eine Stadt von etwa 150.000 Einwohnern nicht weit von Moskau. Der Grund, warum dort eine Stadt erbaut wurde, ist auch der Grund, warum wir dorthin fuhren, nämlich das Dreifaltigkeitskloster, das größte Kloster der Russischen Orthodoxen Kirche. Mit den Regionalzügen war die Anfahrt schnell erledigt. Dort führte uns Nikolaj, ein Student der geistlichen Akademie des Klosters. Er konnte uns auch Orte zeigen, die dem normal sterblichen Touristen verborgen bleiben, wie zum Beispiel die Spitze des Glockenturms. Außerdem zeigte er uns das Museum in der Akademie. Am Abend gingen wir noch gemeinsam in ein Moskauer Kino.

31.5.2013:

Am Donnerstag waren vormittags wieder Russischstunden, danach sind wir zur Exkursion in den Kreml aufgebrochen. Diese war unglaublich detailliert. Unsere Führerin informierte uns über alle Plätze, Kirchen und Sehenswürdigkeiten innerhalb der roten Stadtmauern Moskaus. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter in den Alten Zirkus. Die Vorstellung dort ließ alles, was wir in Österreich Zirkus nennen, sehr schlecht aussehen, denn diese Artisten waren schlichtweg überwältigend. Die gewaltigste Attraktion war sicherlich der Elefant, der, wie man es aus den Filmen kennt, auf einem Ball über die Tribüne balllanciert ist.

1.6.2013:

Am Vormittag des 1.Juni war nichts geplant, so entschlossen sich einige von uns spontan ins Lenin-Mausoleum zu gehen. Die ewig lange Schlange davor schreckte uns anfänglich zwar kurz ab, aber ein Teil von uns stellte sich dann trotzdem an und war schneller als gedacht auch schon drinnen im Mausoleum. Dort hatten wir nur wenige Sekunden Zeit um den Leichnam Lenins zu betrachten, da aus Sicherheitsgründen nur ein zügiges Durchgehen ohne Stehenbleiben gestatten ist.

Danach spazierten wir noch gemütlich am Alten Arbat herum und aßen dort zu Mittag.

Kaum im Institut wieder angekommen, brachen wir ein letztes Mal, und dieses Mal endgültig, auf. Die Rückreise funktionierte mindestens so gut, wie die Anreise.

Agnes Brandstötter, BG Laa/Thaya

 

Восемь учеников австрийских школ, которые победили на Австрийской олимпиады 2012г., в сопровождении австрийской учительницы Anita Kollau ездили на стажировка в Москву c 27ого мая по 1ое июня 2013 года. Они жили в Государственном институте русского языка им. Пушкина.

Полеты двух участников были оплачены Австрийской ассоциацией преподавателей русского языка и турагенством Eastlink, все другие издержки были покрыты грантом «Русский мир».

Программа и отчет, написанный ученицей Agnes Brandstötter

27.5.2013:

Приезд в Москву произошёл абсолютно вез проблем. Вечером мы ещё гуляли по красивой красной площади, все были в большом восторге.

28.5.2013:

После урока русского языка в институте им. Пушкина мы осмотрели МГУ и Храм Христа Спасителя. Вечером австрийское посольство пригласило к прекрасному приёму.

29.5.2013:

Сегодня мы посещали школу 1434, которая представила не только типичную русскую школу но и тоже концерт. После этого мы ехали в Коломенское.

30.5.2013:

Главная достопримечательность в маленьком городе Сергиев Посад, это монастырь Троице-Сергиева Лавра, который мы сегодня осмотрели. Мы туда и обратно добрались на электричке.  

31.5.2013:

Перед обедом у нас ещё раз были уроки в институте. Следующий пункт нашей программы была экскурсия в московском Кремле и после этого мы смотрели представление в старом цирке.

1.6.2013:

В Конце поездки мы решили осмотреть мавзолей Ленина. Сразу когда мы вернулись в институт мы уехали. Вечером мы пришли в Вене.