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Laa begeht den Tag der russischen Sprache


Der nach langer Suche endlich gefundene Termin eines Russisch-Tages an unserer Schule wurde zu einem Erlebnis für alle Beteiligten und Zuhörer. Gut Ding braucht eben Weile, wobei für die Vorbereitung mancher Beiträge nur sehr wenig Zeit zur Verfügung stand. 

Es versammelten sich viele Lernende und Freunde des Russischen am 17. Juni 2015 im BG/BRG Laa an der Thaya. Direktor Mag. Thomas Jaretz dankte in seiner Begrüßungsansprache der Leitung des Russischen Kulturinstituts RKI, vertreten durch Frau Direktorin und Botschaftsrätin Tatjana Sergeevna MiÅ¡ukovskaja und der Leiterin der Sprachabteilung Frau Mag. Valentina Schevergina für die erwiesene Ehre des Besuches. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass es endlich zu diesem gemeinsamen Tag gekommen war und wohnte dem gesamten zweieinhalbstündigen Programm bei, was unsere Gäste und auch uns Russischlehrer wirklich freute. 

Ausgetauschte Gastgeschenke und gedeckte Tische trugen ebenfalls zur guten Atmosphäre bei. Auch waren Prof. Dr. Melanie Sully, eine aus England stammende erfahrene Journalistin, Professorin der Diplomatischen Akademie, Liebhaberin der russischen Sprache und Institutsleiterin aus Wien und noch mehrere russische Muttersprachler der Region zugegen, was dem sprachlichen Geschehen zusätzliche Authentizität verlieh.

Frau Botschaftsrätin MiÅ¡ukovskaja erklärte den Russischlernenden, dass diese durch das Erlernen dieser größten slawischen Sprache nicht nur für sich selbst eine große kulturelle Bereicherung erfahren, sondern auch einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass die zur Zeit sehr engen und freundschaftlichen Beziehungen Österreichs und Russlands auch in der Zukunft ihre Fortsetzung finden können. 

Mag. Valentina Schevergina überreichte zwei Diplome und kleine Geschenke für die Teilnehmer am Aufsatzwettbewerb, an KateÅ™ina Å vandová (6 A) und unseren Maturanten Johannes Waltner (8 A). Auch wurden, wie schon so oft, Buchgeschenke aus dem RKI für die Unterrichtsarbeit mitgebracht. Herzlichen Dank! 

Der Schreiber dieser Zeilen erinnerte an die mehr als 60-jährige Tradition des Russischunterrichts an unserer Schule und auch daran, dass das Russische Kulturinstitut die Arbeit der österreichischen  Russischlehrer in vielfältiger Weise und äußerst großzügig unterstützt. 

Auf dem Programm standen russische Lieder, gesungen von der sehr begabten  Anfängergruppe 3AB, eine Einkaufsszene, gespielt von der 4 B und zahlreiche Gedichte, dargeboten von Schülerinnen der 4 B, 5 AB und 6 A. Sehr gelungen war der Vortrag der berühmten russischen Fabel vom Schwan, Krebs und Hecht durch Johannes Waltner, welche vor 201 Jahren geschrieben noch immer brandaktuell ist, denn wenn in verschiedene Richtungen gezogen wird, kann kein gemeinsamer Weg eingeschlagen werden. 

Ein besonderes und lustiges Erlebnis wurde für alle Zuhörer die Aufführung des Märchens Aschenputtel in geänderter russischer Version, welches Mag. Silvia Winna mit ihrer fünften Klasse sehr eindrucksvoll einstudierte. Bravo! Nach kurzer Pause präsentierten die Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse ihre Fotos von der 15tägigen Sprachreise nach Russland mit russischen Kommentaren. 

Am Nachmittag wurde am Runden Tisch über verschiedene Fragen des kulturellen Lebens in Österreich und Russland diskutiert und zum Abschluss noch ein kleines Stadtbesichtigungsprogramm in gelöster Atmosphäre mit den Gästen aus dem RKI unternommen. Nochmals vielen Dank unseren Gästen, allen Teilnehmern an den Darbietungen und auch den unsichtbaren Helferinnen, die zum Gelingen dieses Tages beitrugen. 

Mag. Walter Bunzenberger, Russischlehrer am BG/BRG Laa an der Thaya

Bilder:

  • Frau Botschaftsrätin MiÅ¡ukovskaja überreicht Dir. Jaretz ein bibliophiles Geschenk, links Mag. Schevergina
  • Gäste und Gastgeber am Beginn des Russisch-Tages
  • 6 A bei der Rezitation
  • Chor der 3 AB
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