Am Vorabend des 60-jährigen Gründungsjubiläums der russisch-orthodoxen Diözese von Wien und Österreich wurde am 25.11.23 eine Ikonenausstellung im Russischen Kulturinstitut eröffnet. Bischof Aleksij von Kafa, Administrator der Diözese von Wien unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der gut besuchten Kathedrale der Russischen Orthodoxen Kirche St. Nikolaus, in der sich Gläubige aus den ehemaligen Staaten der UdSSR und anderen Ländern Osteuropas zum gemeinsamen Gebet einfinden. Auch Österreicher besuchen gerne die Bischofskirche, für die mit Unterstützung der Russischen Botschaft eine virtuelle Führungsmöglichkeit eingerichtet wurde.
Botschafter Dmitrij EvgeneviÄ Ljubinskij unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Ikonenkunst von Novgorod, die anhand von Reproduktionen in der Ausstellung vorgestellt wird. Dieses welthistorische Erbe sei gut in einer Stadt präsentiert, die selbst weltweite kulturelle Bedeutung habe, so der Botschafter. Der stellvertretende Leiter des Ikonenmuseums in Novgorod strich die Bedeutung der modernen Technik heraus, die es ermöglichte, Ikonen aus der Blütezeit der Novgoroder Kunst vom 13. bis zum 16.Jh. zu präsentieren.
Unter den Gästen war auch der Leiter des Außenamtes der Russischen Orthodoxen Kirche Metropolit Antonij (Servjuk), der vor seiner Berufung nach Moskau Bischof in Wien war.
Am Sonntag, dem 26.11.23 wird in der Kathedrale um 10 Uhr die Liturgie zum Jubiläum gefeiert, zu der Metropolit Mark, Koordinator der Auslandsdiözesen, erwartet wird.