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SOWJET-MODERNE - Gestern und Heute


SOWJET-MODERNE - Gestern und Heute 

Mit den Filmen: 

RUINS OF THE RUSSIAN AVANTGARDE

            R: Elena Lysakova | R 2007 | 15 min | OmenglU

THE REJECTED BUILDINGS

            R: Elena Lysakova | R 2007 | 15 min | OmenglU

THE RESTORATION / RECONSTRUCTION 

            R: Olesya Buryachenko | R 2007 | 15 min | OmenglU

DOM NOVOGO BYTA – MOSCOVA (Haus des Neuen Lebens in Moskau)

            R: Manuela Contini/Lorenzo Tripodi | I 2013 | 45 min | OmenglU)

Auch wenn die kommunistische Revolution der Sowjetunion auf dem Schutthaufen der Geschichte gelandet ist, sind ihre baulichen Zeugnissen heutzutage noch immer zu bewundern. In Fortsetzung des Programms, das im Rahmen der ArchFilm Matinée im Dezember 2010 gezeigt wurde, präsentieren wir vier Dokumentarfilme, die sich mit dem heutigen Zustand der einstigen Ikonen der Sowjet-Moderne beschäftigen. 

Nach drei 15minütigen Dokumentarfilmen aus Russland, RUINS OF THE RUSSIAN AVANTGARDE und THE REJECTED BUILDINGS (R: Elena Lysakova) und THE RESTORATION / RECONSTRUCTION (R: Olesya Buryachenko) folgt DOM NOVOGO BYTA – MOSCOVA (Haus des Neuen Lebens in Moskau) (R: Manuela Contini/Lorenzo Tripodi). 

Anhand des Schicksals des legendären Kommunenhauses mfin, entworfen 1927 von Moisei Ginsburg, konfrontiert die Dokumentation utopische Visionen, die im Lichte der Oktoberrevolution auftraten, mit der Realität des modernen, post-kommunistischen Russland. Entworfen als sozialistische Wohnmaschine ist das Gebäude eines der frühen Projekte, in denen Le Corbusiers Einfluss und avantgardistische Ideen/Prinzipien Anwendung fanden und sollte zur Kernzelle für eine grundlegende Reform des täglichen Lebens der arbeitenden Bevölkerung zusammen mit ihrer räumlichen Umgebung (Fabrik, Arbeiterklub, Sportverein, etc.) werden. Doch die utopischen Ideen fanden mit dem Aufstieg Stalins schnell ein unrühmliches Ende. Heute kämpfen die Bewohner des verfallenen Narkomfin-Gebäudes gegen die allgegenwärtige Immobilienspekulation, der auch dieser einmalige Bau zum Opfer zu werden droht. 

Nach der Vorstellung: Gespräch mit den Experten Susanne Scholl (Journalistin/Buchautorin), Isben Önen (Architekt Ankara/Wien) und mit unserem Kurator Helmut Weihsmann (Architekturhistoriker).

  

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