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Daniil Charms - Theater: "ZWISCHEN-ÜBER-FÄLLE IN ROT"


 

Ein Nacht-Traum-Theater mit Musik frei nach Daniil Charms

„Wenn Du einen Vogel gefangen hast, der Zähne im Schnabel hat, dann sieh’ nach, ob es wirklich ein Vogel ist und nicht 'was anderes!“ (frei nach Daniil Charms) 

 

Es waren einmal fünf Menschen, die hatten weder Augen noch Ohren. Dafür fehlten ihnen die Beine.

Sprechen konnten sie auch nicht, denn sie hatten keinen Mund. 

Eine Nase hatten sie auch nicht.

Sie hatten keinen Bauch und keinen Rücken, kein Geschlecht, auch keinerlei Eingeweide. 

Nichts hatten sie! Sodass unklar ist, um wen es hier eigentlich geht. 

Reden wir lieber nicht weiter darüber.

 

Reden wir lieber nicht weiter darüber, dass Daniil Charms ein genialer Dichter ist. 

Schweigen wir gemeinsam darüber, dass er in einem Gefängnis verhungert ist. 

Wenn er seinem Vogel in den Schnabel geschaut hätte, hätte er vielleicht dessen Zähne sehen können.

Aber vielleicht hatte er auch keinen Vogel.

 

Vielleicht geht es hier ja gar nicht um Menschen.

Unklar bleibt, was Kunst in Rot ist.

 

„Fonf Menschen fafen auf der Banke.

Daf war auch fon mein Märchen. Danke.“ (frei nach Daniil Charms: „Daf Märchen“)

 

Premiere: 

12.01.2013, 20.02 Uhr

 

Weitere Vorstellungen: 

DO 17.1., FR 18.1., SA 19.1.,DO 24.1, FR 25.1, SA 26.1., 

DO 31.1., FR 1.2., SA 2.2., DO 7.2., FR 8.2., SA 9.2., DO 14.2., FR 15.2 (Dernière), jeweils 20.02 Uhr 

 

Spiel: Arturas Valudskis, Susanne Lipinski, Gudrun Raber-Plaichinger, Jan Hutter, Bühne/Kostüme: Arturas Valudskis. Lightdesign: Arian Andiel, Technik: Herbert Pascher, Robert Schmidjell; Musik: das Ensemble. Idee & Konzept: Arturas Valudskis

 

weitere Informationen mit Videotrailler

 

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