Symposium: Investitionen der europäischen Staaten in Russland und die Vorzeichen des Ersten Weltkriegs
Einladung zum Symposium
Die wissenschaftlichen, technologischen und finanziellen Investitionen
der europäischen Staaten in Russland und die Vorzeichen des Ersten Weltkriegs
25. – 26. September 2014
Institut Français d’Autriche
Palais Clam-Gallas
Währinger Strasse 30
1090 Wien
Die Mitverantwortung des Russländischen Reichs für den Beginn des Ersten Weltkriegs ist erst seit kurzer Zeit Objekt der Forschung; sie wurde, auch nach 1991, von einer Geschichtsschreibung verdrängt, die sich vor allem mit den Ereignissen von 1917 (dies nicht ohne Verzerrungen), dem Bürgerkrieg, den ersten Jahren der UdSSR und dem Stalinismus beschäftigte. Vor der Eskalation nach den Kriegserklärungen bekämpften sich die Großmächte unerbittlich in Russland, einem einmalig reichen Land, das über hundert ethnische Gruppen und alle großen Weltreligionen in einem bis heute riesigen Territorium beherbergt. Die Vorzeichen des kommenden Konflikts äußerten sich in den wissenschaftlichen, technologischen und finanziellen Rivalitäten der zukünftigen Kriegsteilnehmer; der Ertrag ihrer Forschungsarbeiten und Investitionen sowie ihr Einfluss auf die Kriegsgeschehnisse sind bis heute kaum untersucht worden. Sie sollen im Rahmen dieses international besetzten Runden Tisches dargestellt und diskutiert werden.
Organisation:
Kerstin Susanne JOBST (Universität Wien, Institut für Osteuropäische Geschichte)
Francine-Dominique LIECHTENHAN (CNRS, Université Paris-Sorbonne, Centre Roland Mousnier)
Um Anmeldung wird gebeten: michaela.strauss@univie.ac.at
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Institutshomepage iog.univie.ac.at
Michaela Strauss
Sekretariat
Institut für Osteuropäische Geschichte
der Universität Wien - Universitätscampus
A-1090 Wien, Spitalgasse 2/Hof 3
Tel.: 0043 1/4277-41116
Fax: 0043 1/4277-9411