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Neuigkeiten Archiv

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17.11.2011 Generalversammlung des VRÖ: In Raach wurde im Rahmen des Bundesseminars die jährliches Generalversammlung des Verbands der Russischlehrerinnen und Russischlehrer Österreichs abgehalten. Obmann und Vorstand wurden bestätigt.

17.6.2011 Das Alexandrinski-Theater aus St. Petersburg zu Gast im Burgtheater: Gastspiel-Premiere am Samstag, 15. Oktober 2011, 19:00-21:00 Uhr William Shakespeare Hamlet in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung - für die beiden Vorstellungen gab es mit einem Password 20% Ermäßigung an den Kassen und im Online-Verkauf - Rezension von Valentina Gal: Постановка <Гамлета> Александринским театром в Вене - это эксперимент, цель которого - приблизить молодежь к пониманию классической трагедии Шекспира. Постановка длится полтора часа без перерыва, простые металлические подпорки служат декорациями, герои говорят прозой, а знаменитый монолог <Быть или не быть:>, можно сказать, до безобразия укорочен. Тем не менее, постановка сильна, и трагедия в новом обличии не теряет своего смысла. Чрезвычайно красив прозаический перевод Морозова, которым пользуются герои; игра актеров держит публику в постоянном напряжении: Гамлет и его друг Горацио не только на сцене, они выбегают в зал к зрителям, тем самым делая трагедию Датского принца весомой и в наше время, и для нашего поколения. Личность Гамлета полностью раскрыта. Он представлен Валерием Фокиным - директором Александринки - разбалованным мальчишкой, героем современного времени, и в то же самое время, его жертвой.   

17.6.2011 Eröffnung der russischen Fachbibliothek an der Pädagogischen Hochschule der Stadt Wien als КАБИНЕТ Русского Мира, finanziert vom Fonds Russkij Mir. Rektorin Dr. Hackl lädt alle Russischlehrer zur Benützung ein (Benützungskarte 10EUR, einmalige Bezahlung), es können auf Wunsch der Lehrer Materialien in Klassenstärke angeschafft und per Fernleihe zugeschickt werden. Es ist geplant, Material (Fahnen, Spiele, Plakate) für Tage der offenen Tür zur Verfügung zu stellen. An der Eröffnung nahm der Botschafter der Russischen Föderation S. Netschajew, der Leiter des Kulturinstituts, der Büroleiter der Frau Bundesministerin Schmid (BMUKK) MR Mag. H. Huber, J. Steiner, leitender Mitarbeiter der Österreichischen Nationalbibliothek und Mitarbeiter des Fonds Russkij Mir teil. Fotos Botschafter Netschajew nannte das Projekt des KABINETT Russkogo Mira ein Zeichen der Annäherung der zwei großen europäischen Kulturnationen Österreich und Russland. Nach der Eröffnung des KABINETTs im Schottengymnasium 2009 und des ZENTR Russkogo Mira an der Universität Innsbruck 2011 ist das KABINETT an der PH Wien das dritte langfristige Projekt der Stiftung Russkij Mir in Österreich, die 2007 gegründet wurde.

17.6.2011 Eröffnung des internationale Russischlehrerseminars "III Международный научно-практический семинар для преподавателей русского языка" im Schottenstift. Russische Verlage zeigen Interesse für den österreichischen Markt an Schulbüchern, möglicherweise eine Perspektive für virtuelle Schulbuchbibliotheken.

8.4.2011 Die Gewinner des Bundessprachenwettbewerbs "Sprachmania" im Fach Russisch sind Felix GINNER (BG/BORG Graz Liebenau, 1. Platz), Iva LAGINJA (Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie, 2. Platz), Raphaela PINT (BG/BRG/BORG Eisenstadt, Kurzwiese, 3. Platz). Die vierten Plätze erreichten: Marlene HANGL (BG/BRG Wels), Carina KLAPKA (BG und BRG Laa/Thaya) und Melanie WACHTER (BG/BRG Zell am See). Alle Kandidaten erhielten ein Stipendium für ein Semester (Kurs, Unterkunft) am Staatlichen Puschkin-Institut der russischen Sprache in Moskau, finanziert durch die Botschaft der Russischen Föderation und das Russische Kulturinstitut. Die Preise wurden von Botschafter Sergej Netschajew und dem Leiter des Kulturinstituts Oleg Ksenofontov überreicht. In der Vorrunde wurde ein Ausschnitt aus dem Film "Дом, милый дом" von je drei Kandidatenmit einer Moderatorin besprochen. Die Finalrunde bestand in einem Rollenspiel mit dem Muttersprachler und Leiter der Musikgruppe Russkaja Georgij Makazaria über eine Situation während eines Schüleraustausches: Der Kandidat musste dem Vater der Austauschfamilie eine Erlaubnis zum Ausgehen am Abend abringen. Jedes Bundesland stellte einen Juror, zusätzlich waren in der Finalrunde noch weitere 5 Juroren engagiert. Im Switch-Wettbewerb sollte in einem Rollenspiel die Gestaltung des freien Wochenendes auf einem Jugendkongress mit zwei Muttersprachlern verhandelt werden, die beide andere Vorstellung davon haben. Fünf Juroren ermittelten den Sieger dieses zweisprachigen Kombinationswettbewerbs: Die ehemaligen österreichischen Botschafter in Moskau Dr. Herbert Grubmayr (er war schon 1955 bei den Staatsvertragsverhandlungen an der Botschaft, später Sekretär von Bundeskanzler Julius Raab) und Dr. Martin Vukovich (er unterstrich im Interview mit dem Moderator Marvin Wolf die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen beruflich und privat), HR Dr. Bernhard SEYR, die Professoren des Schottengymnasiums Mag. Martin Schöffberger und Mag. Wolfgang Sackl. Pressefotos; Siegerehrung Vorrunde Russisch mit Sponsorengeschenken; Finalwettbewerb Russisch; Switch Russisch; Finalsieger Russisch; Ehrung von Mag. Marianne Wagner, welche die Hauptlast der Organisation trug. Was ist die Sprachmania? Finalwettbewerb Aufgabenstellung. Siegerehrung 2. Platz. Siegerehrung 1. Platz. Switchwettbewerb in der Kombination Russisch-Englisch.  Kurzfilm über die Sprachmania 2011
Die Gewinner der WIFI-SPRACHMANIA 2011 kommen aus Vorarlberg, Kärnten, Steiermark und Niederösterreich: Englisch und Switch-Wettbewerb (Englisch/Französisch): Clemenz Treichl aus dem BG Schillerstraße Feldkirch Italienisch: John Maxa aus dem BG/BRG St. Martin Villach Französisch: Verena Sprachowitz aus dem Europagymnasium Klagenfurt Spanisch: Sophie Zwickle aus dem BG/BRG Frauengasse Baden Russisch: Felix Giner aus dem BG/BORG HIB Liebenau. Presseaussendung des WIFI.
Prüfungsformat 2011 (Prüfungsformat 2010) Filmmitschrift "Дом милый дом"

7.4.2011 Galakonzert im Rahmen von "Petersburger Kinder" in der Botschaft der Russischen Föderation in Wien
Foto 1, 2, 3, 4, 5 
Audio 1, 2, 3
Programm

6.4.2011 Podiumsdiskussion im Rahmen von "Petersburger Kinder" im Wiener Rainergymnasium mit österreichischen Russischlehrern und russischen Deutschlehrern aus der Petersburger Petrischule: Programm, Vortrag über den Russischunterricht in Österreich (S. Hacker), Vortrag über Aspekte des Wahlpflichtfachs (K. Mikula) - Bericht und Fotos folgen ...

31.3.2011 Treffen im BIFIE von je 2 Vertretern von Ru,F,It,Sp,E betreffend mündliche Matura (Mag. Harald Dier (Graz, Liebenau) für Russisch):
Prüfungsdauer 10 ­ 15 Minuten: Beim monologischen Teil reichen bei A2 im WPG 3 Minuten aus. · Eine zweiteilige Frage (1. Teil: monologisch mit Vorbereitung von 10 Minuten; 2. Teil: dialogisch mit Vorbereitung von 1-2 Minuten wegen der Spontaneität) zu einem Thema
Themengebiete: · 12: Wahlpflichtfach 6-stündig (A2): · 18: 4-j. LFS (B1) · 24: 6-j (B1) und 8-j. (B2) LFS 
Es wird einen Mustervorschlag an Themenkörben geben. 
Arbeitsaufgaben werden noch entwickelt. 
Wie die Prüfung v.a. beim dialogischen Teil genau abgewickelt wird (Lehrer als Gesprächspartner oder Schüler), muss noch genau besprochen werden.
Wörterbuch bei der schriftlichen: da deutet einiges darauf hin, dass das WB doch verwendet werden darf (aufgrund der Authentizität)

März 2011 Die Stiftung Russkij Mir finanziert die Erneuerung der Website des VRÖ: Projektbeginn Juli 2011, Erstellung der Websitestruktur durch einen professionellen Websiteprogrammierer mit CMS (Content Management System, erlaubt eine Bearbeitung und Einspielen von Material durch mehrere Benützer ohne Programmierkenntnisse) bis September 2011, ab Okt 2011 bis Juni 2011 Befüllen der Website mit Material. Websitekonzept. Mitarbeit in Form von Gestaltung, Vorschlägen und Beisteuern von Material willkommen. 
Ziel: I. Liste aller Schulen mit Russischunterricht zur Demonstration der Wichtigkeit des Russischunterrichts in Österreich
II. Materialforum für Russischlehrer 
III. Motivation für Russischlernende
Kontakt: sebastian.hacker @ univie.ac.at

15.3.2011 Landessprachenwettbewerb Russisch in Wien, Bericht mit Links, Fotogalerie

3.3.2011, 11:45, Auskunft Mag. Andreas Schatzl im Telefonat mit Mag. Ingrid Tanzmeister: Ab der Matura 2013/14 gilt für Russisch GERS und standardisiertes Verfahren wie in allen lebenden Fremdsprachen, d.h. Struktur der Aufgaben ist für alle gleich: Hörverstehen, Leseverstehen, Sprachverwendung im Kontext, Schreiben. Die Russischlehrer bemühen sich deshalb um eine Multiplikatorenausbildung in Zusammenarbeit mit BMUKK, BIFIE und Pädagogischen Hochschulen und Seminare für Russischlehrer zur Erstellung der Maturabeispiele, die sie selbst erarbeiten werden müssen und die für die anderen Sprachen E,F,It,Sp zentral erstellt werden sollen. Zusammenfassung des Gesprächs mit Mag. Dr. Irene Thelen-Schaefer, BIFIE.

Februar 2011 Informationen zur vorwissenschaftlichen Arbeit, zum Umfang des Themenpools der mündlichen Matura (A. Schatzl) 2013/14 - Information zur Vorwissenschaftlichen Arbeit aus einer Direktorenklausur.

16.2.2011 Die Subvention des Unterrichtsministeriums für den VRÖ von jährlich 580 EUR wurde ersatzlos aufgrund der Budgetpolitik gestrichen.

7.12.2010 Das aktualisierte "Drei-Säulen-Modell" auf der Website des Bildungsministeriums für die Matura 2013/14 zeigt jetzt alle lebenden Fremdsprachen als mögliches drittes schriftliches Maturafach, damit ist Russisch auch als drittes Fach wählbar. Im Fall von 3 Klausurarbeiten wählt man 1.Deutsch (oder am BG für Slowenen Slowenisch, am zweisprachigen Gymnasium in Oberwart Kroatisch, Ungarisch) 2.Mathematik 3.Lebende Fremdsprache (standardisiert: E, F, I, Sp): Es kann aber auch eine andere lebende (nicht standardisierte) Fremdsprache gewählt werden. 
Im Fall von 4 Klausurarbeiten wählt man 1.Deutsch (oder am BG für Slowenen Slowenisch, am zweisprachigen Gymnasium in Oberwart Kroatisch, Ungarisch) 2.Mathematik 3.Lebende Fremdsprache (standardisiert: E, F, I, Sp): Es kann aber auch eine andere lebende (nicht standardisierte) Fremdsprache gewählt werden. 4.Weitere (standardisierte oder nicht standardisierte) lebende Fremdsprache oder L oder G (beide standardisiert) oder DG oder Biologie/Umweltkunde oder Physik oder Musikkunde oder Sportkunde oder Musikkunde oder Bildnerische Erziehung oder schulautonomer Gegenstand, der die Bedingungen für eine schriftliche Maturabilität erfüllt  

 1.12.2010 Der Botschafter der Russischen Föderation S. Nečaev lud zum Konzert junger, talentierter Musiker (von 11 bis 18 Jahre) in die Botschaft. Das zahlreiche Publikum setzte sich aus hochrangigen Vertretern der Politik, Diplomatie und Gesellschaft zusammen: der Präsident des Bundesrates, Botschafter, der Nuntius, Vertreter des Innenministeriums, der österr.-russ. Freundschaftsparlamentarier-Gruppe (G. Stummvoll), Karl Schranz. Das Programm "Neue Namen" fördert junge Musiktalente in Russland, die Tournee durch Österreich wird von der Danube Private University unterstützt. Der Botschafter sagte auf Deutsch: "Wir hoffen, dass wir durch diese Veranstaltung einen Schritt machen zur Annäherung der österreichischen und der russischen Kultur, der russischen und der Weltkultur." Nach einer altrussischen Tradition entzündete er zur Eröffnung den "häuslichen Feuerherd" (in der Botschaft eine Kerze im Keramikgefäß), den der jüngste Musiker am Ende ausblies. Am Schluss des Konzerts überraschten die Musiker mit einem Donauwalzer auf Klavier, Cello, Geige und Klarinette, bevor die Gäste zum Gespräch an das gastfreundlich reiche Buffet geladen wurden.

22.11.2010 Besprechung zu den Wiener Landessprachwettbewerben E, F, Sp, Ru, It 
Vertreter der Sprachen mit LSI Mag. Auer und LSI Mag. Dangl im Wiener SSR

Wettbewerbsanmeldung: Die Teilnahme am Sprachenwettbewerb ist auch ohne Vorbereitungskurs möglich. 
Für Wien - jeder Teilnehmer bekommt einen Preis!  Ablauf des Wiener Sprachwettbewerbs; Anmeldung für Schüler (an den ARGE-Leiter bis 1.3.2011); Schülerübersicht pro Schule durch den Lehrer; Themen für Rollenspiele; Allgemeine Gesprächsthemen/Grammatikübungen; Angemeldet sind derzeit Theresianum, Schottengymnasium, Rainergasse, Popperschule, Parhamerplatz, Stubenbastei; für Begleitlehrer wird ein Dienstauftrag über den Stadtschulrat erteilt, bitte dafür eine Anmeldung an den ARGE-Leiter bis 29.1.2011
Anmeldung der schulischen Vorbereitungskurse für Wien: Die Lehrfächerverteilung für das folgende Schuljahr wird im März abgeschlossen. Werteinheiten (WE) werden im Rahmen der schulautonomen Begabtenförderung vergeben (Mitbewerber sind Veranstalter anderer Unverbindlicher Übungen an der jeweiligen Schule, das Kontingent der WE ist in den letzten Jahren stetig gestiegen). Schulübergreifende Kurse sind möglich, wobei die WE von der Stammschule bezogen werden, die 10 Schüler aus den eigenen Reihen finden muss, Schüler aus anderen Schulen können sich anschließen. (Förderkurse werden für lernschwache Schüler angeboten.) Kurse sind als Vorbereitung für die mündliche Matura geeignet, da die Themenbereiche der Wettbewerbe verwendet werden können (s.u. Sprachwettbewerbe; die in Raach erstellten Rollenspiele werden demnächst auf die Website gestellt). Die nötige Eröffnungszahl (10 für Russisch) ist nicht die Zahl der ausgestellten Zeugnisse. Anmeldung über die Administration der eigenen Schule.
Sponsoring des Wiener Wettbewerbs: Die WKO Wien fördert im selben Aumaß wie 2009/10 auch für 2011, weil "Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen für die Wirschaft wichtig sind" (Mag.Dr. Michaela Mayrus, Referatsleiterin für Bildungspolitik, www.wko.at/wien/bildung). Es ist geplant, eine eigene Website für die Wiener Landeswettbewerbe E,F,Sp,It,Ru,L,Gr zu erstellen. Die Erste Bank wird eventuell heuer wieder als Sponsor teilnehmen, die Sparbücher, die die Gewinner erhalten, werden dann von der Ersten ausgestellt. Die Erste Bank zahlt die Preise der vierten Plätze E und F, alle anderen Preisgelder stammen von der WKO. Die Blumen für die Juroren werden von Wiener Blumenhändlern zur Verfügung gestellt. Der erste Platz wird von Carpe-Diem-Sprachreisen mit einem Gutschein über 1.000 EUR für eine Sprachreise nach Russland gefördert.
Statistik der Vorbereitungskurse 2010/11 an Wiener Schulen: 17 Englisch, 17 Französisch, 8 Italienisch, 6 Russisch (Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr, deshalb erhält Russisch einen größeren Anteil an Sponsoringgeldern für die Siegerpreise), 4 Spanisch - insgesamt 52. Die finanzielle Unterstützung der WKO Wien von 7.250EUR wird den Sprachen je nach Kurszahl zugeteilt. Danach erfolgt die Zuteilung der Preisgelder für die Plätze innerhalb der Sprachen. 
Preisgelder für Russisch (zur Verfügung gestellt von der Wirtschaftskammer Wien für fünf Sprachen insgesamt 8.000 EUR; voraussichtlich, Angaben ohne Gewähr, für 2011): 1. Platz 300 EUR, 2. Platz 200 EUR, 3. Platz 150 EUR, 4. Platz 100 EUR, 5. Platz 50 EUR, alle weiteren Plätze Sachgeschenke. Der Landessprachenwettbewerb Russisch findet am Dienstag, den 15.3.2011 von 8.15-13.30 im Russischen Kulturinstitut, Brahmsplatz 8, statt. Um ca. 13.00 erfolgt die Siegerehrung durch den Leiter des Kulturinstituts und einen Vertreter des Stadtschulrats. Begleitlehrer mögen sich an den ARGE-Wien-Leiter wenden, der über den SSR einen Dienstauftrag erreichen kann.
Urkundenvorlage, Juryrastervorlage

Bundessprachenwettbewerb Sprachmania 2011: Die Sprachkoordinatoren senden in den nächsten Tagen an das Sprachmania-Team (z.H. Mag. Marianne Wagner) 1) Format des Wettbewerbs (Aufbau und Art der Prüfungssituation), 2) Vorjahresaufgabenstellungen, 3) Teilnahmebedingungen (Informationen zum vergangenen Bundessprachenwettbewerb). Für den SWITCH-Wettbewerb (zwei Sprachen werden in einem Rollenspiel getestet) werden Juroren gesucht, die die Wettbewerbsprachen beherrschen oder zumindest verstehen. Ablauf des Bundessprachenwettbewerbs - Prüfungsformat 2011 (Prüfungsformat 2010) Filmmitschrift "Дом милый дом". Allgemeine Informationen. Anmeldeformular 31.3. Anmeldeschluss.

Matura 2013/14: Es wird als drittes schriftliches Fach eine  lebende Fremdsprache mit zentral (i.e."standardisiert": E,F,Sp,It) oder nichtzentral (Russisch, Hebräisch,...) erstellten Aufgabenstellungen zu wählen sein. Damit kann auch Russisch oder Kroatisch als drittes Fach gewählt werden. Wenn z.B. jemand als erste lebende Fremdsprache Russisch lernt, kann er sich in Russisch auch als einziger schriftlicher Fremdsprache prüfen lassen. Er muss nicht in Englisch antreten. Zusätzlich kann (optional) als viertes Fach eine weitere lebende Fremdsprache (zentral oder nichtzentral erstellt) gewählt werden. Obwohl diese Informationen auf der Website des BMUKK über die Maturareform noch nicht nachzulesen sind, können diese Maturabedingungen aufgrund mehrfacher Äußerungen von Mitarbeitern des BMUKK auf dem Maturatag in Wien und bei Steuerungsgruppensitzungen als sicher angenommen werden. 
Die mündliche Matura könnte nach dem Vorbild des derzeitigen Schulversuchsplans auf der Website des BIFIE monologischen (ca. 5min) und einem dialogischen (Schüler/Lehrer oder Schüler/Schüler, 10-15min) Teil aufgebaut sein. Es wird kein Spezialgebiet gefordert. Die mündlichen Prüfungen werden nicht zentral, sondern in den Schulen erstellt (deshalb heißt die Reifeprüfung teilzentral: schriftlich zentral, mündlich nicht zentral). Zur Kompensation einer negativen schriftlichen Prüfung wird die mündliche Prüfung zentral erstellt. (Hinweise aufgrund eines Gesprächs mit Frau LSI Mag. G. Dangl)

16.-19.11.2010 AHS Bundesseminar in Raach: Russisch - Neue Materialien und Prüfungsformate (16.-19.11.)
Auf der Versammlung des Verbands der Russischlehrer Österreichs am 17.11.2010 wurde eine Umbenennung des Vereins in "Verband der Russischlehrerinnen und Russischlehrer Österreichs" beschlossen. Der Vorstand wurde neu gewählt.

Fotos 1, 2, 3, 4, 5, 6

16./17.11.2010 Dienstbesprechung zum Bundesweiten Fremdsprachenwettbewerb am  im Theresianum, Wien: Zusammenstellung des Überblicks der Sprachwettbewerbe in allen Bundesländern, Teilnahmebedingungen, Finanzierungsmodelle. Die Prüfungsformate für Russisch werden von Erich Poyntner und P. Sebastian Hacker vor der Dienstbesprechung vorbereitet bzw. während des Seminars in Raach besprochen.

10./11.11.2010 PH Wien AHS-Bundesseminar: Hörverstehen und Erstellung von Hörverständnisübungen in Hinblick auf die neue Reifeprüfung in Russisch )
12 Russischlehrer und 2 Kroatischlehrer wurden von Frau Mag. Margarita Kolesnik-Eigentler in die Grundlagen der Erstellung von Hörverständnisübungen nach den Standards der Reifeprüfungsreform 2013/14 eingeführt (Skriptum, BIFIE-Prozedere). Das große Interesse der Russischlehrer an Fortbildungsveranstaltungen zur Reifeprüfungsreform zeigt sich darin, dass sich für das nächste Seminar zur Schreibproduktion am 27./28.1.2011 über 20 Personen angemeldet haben. Kolesnik-Eigentler ist Lehrbeauftragte für Russisch am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck und Professorin am Tourismuskolleg Innsbruck. Sie wird auch am Raachseminar am 17.11. zum Thema Zeichentrickfilme im Unterricht referieren.

Kolesnik-Eigentler war als Muttersprachlerin dem sog. "Itemwriter-Team" beigestellt (Verfasser von Aufgabenstellungen und Einzelfragen) in die erste Testphase der Maturareform 2007 eingebunden. Obwohl Russisch ursprünglich wie die anderen Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Latein und Alt-Griechisch in die Pilotierungsphase der standardisierten, kompetenzorientierten Reifeprüfung an AHS inkludiert war, ist es nicht mehr in diesen Prozess eingebunden. Diese Hindernisse könnten nach Meinung der Russischlehrerinnen und Russischlehrer jederzeit beseitigt werden. Aus mündlichen Informationen wurde den Russischlehrern bekannt, dass zur schriftlichen Russischmatura ab 2013/14 trotz fehlender Einweisung der Russischlehrer Aufgabenstellungen auszuarbeiten sind, die sich an den standardisierten Kriterien für Hörtexte orientieren. Sie müssen von den Russischlehrern selbst zur Überprüfung des Hörverständnisses und der Schreibkompetenz nach GERS erarbeitet werden. In der am 31.8.2010 erlassenen Verordnung der Bundesministerin zu den Lehrplänen ist das GERS-Niveau für 4- und 6-jährigen Unterricht B1, für 6-jährigen Unterricht nur im Leseverständnis B2. 

Es stellte sich nun als Schwierigkeit heraus, dass die Russischlehrer nicht für diese Tätigkeit ausgebildet sind und auch nicht in die Multiplikatorenausbildung (Trainer-Training)  eingebunden sind, die für die anderen oben genannten Fremdsprachen angeboten wird. Kolesnik-Eigentler bemängelte die Tatsache, dass weder sie noch andere Russischlehrer zu den Fortbildungsveranstaltungen zugelassen sind, auch wenn sie sie besuchen wollen. Die Standards werden aber laufend weiterentwickelt. Deshalb ist eine Teilnahme der Russischlehrer an diesem Prozess unbedingt erforderlich, zumal sie schon jetzt ihre Schüler mit den Testformaten vertraut machen müssen. Zurzeit ist es also für Russisch noch nötig, dass die Ersteller der Tests und die Unterrichtenden dieselben sind, was nach den Maturastandards nicht der Fall sein dürfte, die Russischlehrer sehen sich jedoch dazu gezwungen, da Russischaufgabenstellungen nicht zentral erstellt werden. Es ist unumgänglich, für  Russisch wie auch für die anderen Fremdsprachen Übungsmaterial und Beispiele auf der Bifie-Website zur Verfügung zu stellen. Schon jetzt gibt es für andere Fremdsprachen außer Russisch Übungspakete zur Vorbereitung der Matura. Im Schulversuch ist die standardisierte Matura für Hören und Lesen schon in Englisch möglich. Für Russisch-Höraufgaben wurden Feldtestungen, aber keine Pilotierung durchgeführt.

Die Erstellung eines Booklets für das zentralisierte Testing von Fremdsprachen benötigt in Österreich aufgrund der aufwendigen Pilotierungsphase drei Jahre. Die Richtlinien für die Erstellung von Hörverständnisaufgaben werden derzeit in den Fremdsprachen durch ein Team von "Itemwirtern" erstellt, die die Ergebnisse der Testierung (Pilotierung) diskutieren und Empfehlungen erstellen. Dieses Team steht unter der wissenschaftlichen Betreuung von Dr. Rita Green, besonders hinsichtlich der statistischen Auswertung. Mitglieder eines der bereits sechs Teams sind u.a. Hosp, Mair, Taucher, Ziermann, die auf einem Kongress in Innsbruck am 26./29.10.2010 "Die standardisierte Reifeprüfung in den Fremdsprachen im HUM-Bereich" (HUM=humanberuflich) versuchten, in Workshops einen Einblick darüber zu vermitteln, wie die Hörverständnisaufgaben für die standardisierte Reifeprüfung zustande kommen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Lehrer diese Aufgaben selbst erstellen könnte, da dafür die aufwendigen Pilotierungen nötig seien. Zu diesem Kongress waren alle humanberuflichen Schulen Tirols eingeladen, als Russischlehrerinnen waren Margarita Eigentler und Renate Stadler vertreten. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch in keiner Tiroler Schule die schriftliche Reifeprüfung in Russisch abgelegt werden. Deshalb wurde kein eigener Russischworkshop abgehalten.

Beim Maturatag am 8.10.2010 versicherte Mag. Schatzl gegenüber Mag. Sonnweber, dass Russisch drittes schriftliches Fach sein wird, und Mag. Friedl-Lucyshyn (BIFIE) sagte mündlich Unterstützung in der Finanzierung des Testpakets für das Hörverstehen zu, aber leider nur in unzureichendem Ausmaß von 150 EUR.

Themen der Fortbildung waren Einführung in das Textmapping und Erstellen der Testformate zur Hörverständnisübungen. Es wurden Programme zur Verfügung gestellt, die im Internet frei verfügbar sind (Audacity, Real Player, Kogo-Video-Converter), und auf Internetlinks hingewiesen, die geeignete Quellen für Hörverständnisübungen sind (www.shkolazhizni.ruwww.tasteofrussian.comwww.1tv.ruwww.youtube.ruwww.bbc.co.uk/russian). Hilfen für die Erstellung eines Wortschatzminimums der für das Niveau B1 (GERS) sind  Лексический минимум по русскому языку как иностранному. Первый сертификационный уровень. Общее владение und Морковкин В.В. Система лексических минимумов современного русского языка . Durch Variation der Itemformulierungen kann das GERS-Niveau der Aufgabenstellung angepasst werden. Grammatikalische bzw. orthographische Fehler dürfen in die Beurteilung der Hörverständnisübung nicht einbezogen werden. Die Items sollen kurz formuliert sein, weil kein Leseverständnis erfragt wird. Die Deskriptoren von GERS sind derart gestaltet, dass jedes höhere Niveau das niedrigere miteinschließt (B1 schließt die Anforderungen von A2, A1 mit ein). Mittlerweile drei Sammlungen von Hörtexten wurden von F. Bauer im Verlag Weber veröffentlicht.

Zur Erstellung der Hörverständnisübungen wird eine gemeinsame Gruppe von Lehrenden der 4- und 6-jährigen Unterrichtsform angeregt, da beide B1-Niveau erfordern.

Fazit: Die Russischlehrer Österreichs müssen DRINGEND in den Standardisierungsprozess für lebende Fremdsprachen in Österreich eingebunden werden. Auch für Russischlehrer soll die Multiplikatorenausbildung zur Erstellung der Testformate der reformierten Reifeprüfungen zugänglich gemacht und finanziert werden.

3./4.11.2010 Internationaler Russischlehrerkongress und Vollversammlung von Russkij Mir 2./3.11.2010

4.11.2010 Gespräch Mag. H. Tröster mit SPÖ-Bildungssprecher Abg. NR Elmar Mayer: Der Abgeordnete sichert Unterstützung der Gleichberechtigung des Russischen mit den anderen lebenden Fremdsprachen als drittes schriftliches Maturafach ab 2013/14 zu.

15.10.2010 teilresponsive schriftliche Antwort aus dem Bundesministerium auf die Anfrage der Russischlehrer zur Matura: Das dritte Fach kann bei der schriftlichen Matura auch ein nicht standardisiertes Fach sein. Russisch wird aber in der Antwort nicht eigens erwähnt und ist auf der Website des Bundesministeriums noch im vierten optionalen Block unter Fremdsprachen.

11.10.2010 erfreuliche mündliche Mitteilung aus dem Stadtschulrat: Russich bleibt - laut mündlicher Auskunft des Ministeriums bei einer Versammlung der Landesschulinspektoren - drittes schriftliches Maturafach

Diese Meldung wird in den nächsten Wochen nach dem erforderlichen Amtsweg im Ministerium noch den Russischlehrern gegenüber bestätigt werden. Russisch kann weiterhin als einzige lebende Fremdsprache zur schriftlichen Reifeprüfung gewählt werden, auch wenn die Aufgabenstellung nicht zentralisiert erstellt wird. Auch Hebräisch und Tschechisch sind von dieser Regelung betroffen.

8.10.2010 Maturatag für die Wiener AHS: Mag. Schatzl stellte die Reifeprüfungsreform im gegenwärtigen Diskussionsstand vor. Dabei werden lebende Fremdsprachen unabhängig von der standardisiert erstellten Aufgabenstellung als mögliches drittes schriftliches Fach genannt (Aufgaben des BIFIE und Entstehung der Testaufgaben).

15. 9. 2010 Matura 2013/14: Russisch schriftlich nur mehr als 4. optionales Fach vorgesehen? 

Dazu die Informationen des Bundesministeriums für Unterricht, Kultur und Kunst über den gegenwärtigen Diskussionsstand. Das Drei-Säulen-Modell sieht als drittes schriftliches Maturafach romanische Sprachen, nicht aber Russisch vor. Das würde eine Abwertung von Russisch an unseren Schulen bedeuten.

Die Russischlehrer Österreichs fordern die Einbeziehung von Russisch in die standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung an AHS schon 2013/14 bzw. die Möglichkeit für Schüler, Russisch als drittes schriftliches Fach bei der Matura schon ab 2013/14 zu wählen! Brief der Russischlehrer an Frau Bundesminister Dr. Claudia Schmied, Unterstützungserklärung durch Wirtschaftskammer Wien

Russisch soll in der Variante "3 schriftliche + 3 mündliche Fächer" und in der Variante "4 schriftliche + 2 mündliche Fächer" als schriftliches Fach wählbar sein. 

Im Bundesgesetzblatt I 52/2010 (19. Juli 2010) in §37 SchUG ist Russisch Russisch NICHT ausdrücklich als zentral vorzugebendes bzw. standardisiertes erwähnt, es ist aber eine Erweiterung des Fächerkanons durch Frau Bundesminister möglich, die Verordnung wird bis 2013 fertig gestellt.

Dazu die Interpretation des Gesetzestextes, Mag. Heimo Tröster heimo.troester(at)volksanwaltschaft.gv.at:

"Der gesetzliche Rahmen für die neue Zentralmatura ist recht weit gesteckt. Maßgeblich sind hier in erster Linie die §§ 34 und 37 SchUG. 

Aus dem Gesetz ergibt sich zunächst nur, dass die Matura schriftliche (Teil-)Prüfungen (Klausurarbeiten), mündliche (Teil-)Prüfungen und eine "vorwissenschaftliche Arbeit" umfassen muss (§ 34 SchUG). Über die konkrete Anzahl der (Teil-)Prüfungen wird nichts gesagt. 

In § 37 ScHUG heißt es zunächst, dass die Details der Matura durch eine Durchführungsverordnung der Ministerin festzulegen sind. Ausdrücklich geregelt wird dann im Wesentlichen nur, dass es in bestimmten Fächern ( ausdrücklich im Gesetz aufgezählt: Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Latein Griechisch) zentral durch die Ministerin vorzugebende Aufgabenstellungen zu geben hat (=standardisierte Klausur). Daneben ist die Ministerin ausdrücklich ermächtigt diesen gesetzlich vorgegebenen Kanon an standardisiert zu prüfenden Fächern durch Verordnung zu erweitern, also etwa auch Russisch einzubeziehen. 

Die derzeit diskutierten Varianten 3-3 und 4-2 sowie deren konkrete Ausgestaltung ergibt sich nicht aus dem Gesetz. Das Gesetz eröffnet hier einen weiten Ermessensspielraum, der bei der konkreten Ausgestaltung der neuen Matura-Verordnung von der Ministerin genutzt werden kann. 

In der Verordnung könnten theoretisch auch ganz andere Varianten vorgesehen werden. Vom Gesetz her fix ist eben nur, für welche Fächer standardisierte Aufgabenstellungen vorgegeben werden müssen. Die Art und Weise der Kombination von standardisierten Fächern mit nicht standardisierten Fächern ist vom Gesetz her nicht determiniert. Ebensoweinig die konkrete Zahl der mündlichen und schriflichen (Teil-)Prüfungen."

 

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